Historisches

1859

Landry, ein französischer Neurologe, beschreibt eine Erkrankung, die als „Landry-Paralyse“ in der medizinischen Literatur bekannt wurde.

1891 

Dr. Quincke, ein deutscher Internist, „erfand“ die Lumbalpunktion zur Gewinnung von Nervenwasser.

 

1916

Guillain, Barré und Strohl, drei Pariser Ärzte, erkannten bei Erkrankten den erhöhten Eiweißgehalt im Nervenwasser. Aus diesen Namen entwickelte sich das heute allgemein gebräuchliche Kürzel „GBS“ - für Guillain-Barré Syndrom.

 

1956

Dr. C. Miller-Fischer  beschreib eine seltene Variante des GBS, die nach seinem Namen = MFS (Miller-Fischer Syndrom) benannt wird.

 

1958

Austin bemerkt eine chronische und eigenständige Verlaufsform des GBS, die = CIDP  (chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie) genannt wird.